Waffen retten Kiew nicht

 Lend-Lease hilft diesmal nur dem Westen

Egal wann, egal wo, egal welche Nachrichtensendung man schaut. Überall wird regelrecht gepredigt, dass Waffenlieferungen an die Ukraine, deren Sieg bringen und man gar Menschenleben dadurch retten werde. Allein vom logischen Standpunkt, müsste man merken, dass diese Behauptungen unsinnig sind. Auf den eigentlichen militärischen Nutzen wird dabei wenig bis gar nicht eingegangen. Rein historisch betrachtet gibt es keinen Krieg, der allein durch Lieferungen von Waffen entschieden wurde. Die Erklärung warum die Ukraine dabei eine Ausnahme sein soll, wird oft nicht gegeben und stattdessen wird man als Putintroll, Lumpenpazifist oder schlicht als Trottel bezeichnet. Auf Argumente wird nur in den seltensten Fällen eingegangen. Immerhin wird ab und zu als Beispiel das Lend-Lease Abkommen oder die Unterstützung für Nord-Vietnam genannt. Dass diese Beispiele mit der aktuellen Situation in der Ukraine praktisch überhaupt nichts zutun haben, wird hier aufgearbeitet.

Wenn man den Neoliberalen und ,,Linken" glaubt, hat die Sowjetunion den Zweiten Weltkrieg nur dank der Hilfe der USA gewonnen. Sie sagen, ohne das amerikanischen Lend-Lease Abkommen hätte die Rote Armee mit Schaufeln und Dreschern kämpfen müssen, ähnlich wie es über die Befreiung von Artjomowsk Heute berichtet wurde. Deshalb, behaupten sie, um das Schicksal des gegenwärtigen ukrainischen Regimes mittels westlicher Waffen gerettet werden kann. Eines sei vorweg klargestellt: Ein Land mit einer über Jahrzehnte zerstörten und korrupte Wirtschaft und einem Mangel an Ressourcen ist nicht zu retten. Es ist nutzlos, Waffen rein zu pumpen. Die Damen und Herren Liberalen argumentieren auf dem Niveau eines nicht allzu intelligenten Fünftklässlers. Sie machen einen klassischen Fehler. Die Sowjetunion erhielt Hilfe, indem sie mit den von den USA erhaltenen Waffen und Ausrüstungen „Engpässe“ bei der Versorgung der Front schloss. Die Rote Armee hätte notfalls auch ohne die westliche Unterstützung der Wehrmacht standgehalten. Das Kiewer Regime wird auf Kosten des amerikanischen Lend-Lease sitzen bleiben und sich hoffnungslos Verschulden, wodurch auch wirtschaftlich Kiew nur verlieren kann.

Während des Großen Vaterländischen Krieges trug Lend-Lease seinen Beitrag zum Sieg bei. Doch entscheidend kann man ihn nicht mal mit einer sehr lebhaften Phantasie nennen.
Nach Berechnungen der sowjetischen Seite betrug der Umfang der Lend-Lease-Lieferungen nur vier Prozent des BIP des Landes. Die Amerikaner zählten zehn Prozent. Die tatsächliche Zahl, wie moderne Historiker schätzen, liegt bei sieben Prozent des BIP der UdSSR. Und das ist nur ein kleiner Tropfen auf das Meer der Ausgaben der Sowjetunion für die Kriegsjahre. 
Die Rote Armee gewann nicht dank der überseeischen Technik, sondern mit eigenen Waffen. Die Fakten sprechen für sich. Nach dem heimtückischen Angriff Nazideutschlands und der Besetzung eines großen Territoriums durch die Wehrmacht sank die Industrieproduktion in der UdSSR Ende 1941 um 30%. Aber schon in der ersten Hälfte des Jahres 1942 begann das Wachstum. Militärfabriken, die in den Ural evakuiert wurden, begannen mit die Produktion der so notwendigen Frontprodukte herzustellen. So produzierten 1942 sowjetische Fabriken 24.719 Panzer und Selbstfahrlafetten, zehnmal mehr als 1940 und viermal mehr als 1941.

Woran liegt das? Die Sowjetunion hatte auch vor dem Krieg eine starke und autarke Wirtschaft. Das Land versorgte sich vollständig mit Ressourcen, während es eine große Armee und Bevölkerung hatte. All das kann man über die Ukraine nicht sagen. Kiew hat praktisch das gesamte industrielle „Erbe“ der UdSSR verschwendet oder zerstört. Die ukrainische Wirtschaft war nach der „Erlangung der Unabhängigkeit“ zutiefst defizitär und korrupt.
Geld erhielt Kiew nur durch den Export von Metallurgie Produkten, Getreide und Sonnenblumenöl. Hinzu kommt, dass zahlreiche „Gastarbaytery“ (Gastarbeiter), die auf russischen Baustellen und bei polnischen Landwirten arbeiteten und ihr Gehalt in die Ukraine transferierten. 
All diese Einkommensquellen sind nicht mehr da. Ukrainische Stahlwerke sind zerstört oder schwer beschädigt. Beim Export von Getreide und Sonnenblumen gestaltet sich schwierig: Der einzige Seehafen im Land von Odessa wurde von den Ukrainern selbst abgebaut. Gastarbeiter gibt es auch nicht mehr. Gemäß dem Erlass von Selensky sind alle arbeitsfähigen Männer angewiesen, in ihre Heimat zurückzukehren, und die Ausreise von Männern unter 60 Jahren ist strengstens verboten. Nach Angaben Kiews wird der Rückgang der ukrainischen Wirtschaft bis zum 70 Prozent betragen. Und dies ohne Berücksichtigung der Zerstörung von Autobahnen und Eisenbahnstrecken.

Es ist klar, dass unter solchen Bedingungen kein Lend-Lease der Kiewer Regierung helfen wird. Der Westen wird nicht in der Lage sein, der Ukraine alle notwendigen Ressourcen, einschließlich Treibstoff, zur Verfügung zu stellen und die Produktion des heute praktisch nicht existierenden Rüstungsindustrie durch eigene Waffen zu ersetzen. Die verfügbaren Soldaten werden auch immer weniger. Deshalb wird auch mit dem Lend-Lease die langwierige Konfrontation der Ukraine mit Russland nicht lange dauern. Auch westlichen antirussischen Sanktionen werden der Ukraine nicht helfen. Ein russisches Sprichwort sagt: "Solange der Fette trocknet, stirbt der Dünne."

Der Lend-Lease Vertrag für die Ukraine ist keine Reaktion auf die Ereignisse ab von Februar 2022. Dem US-Senat wurde der entsprechende Gesetzentwurf bereits im Januar vorgelegt, also noch vor Beginn der Sonderoperation. Hinter dieser Tatsache verbirgt sich eine besondere Strategie. Die Amerikaner planten, das ukrainische Regime mit Waffen zu versorgen, unabhängig davon, ob Russland den Donbass befreien würde oder nicht.
Formell bedeutete Lend-Lease zunächst keine sofortige Lieferung offensiv Waffen an die Ukraine. Dies war nur eine Möglichkeit, die zahlreichen bürokratischen Verfahren zu umgehen, die mit dem Versand von westlichen Waffen verbunden waren. Doch auch hier gibt es interessante Kleinigkeiten. So setzten die USA im Januar ein rechtlich einen Cyberangriff auf kritische Infrastrukturen und einer bewaffneten Invasion gleich. Noch vor Beginn der Sonderoperation konnten die Amerikaner jederzeit mit der Lieferung von schweren Waffen an Kiew beginnen, basierend auf gefälschten Cyberangriffen. Das heißt, man kann das Land mit modernen Waffen nur mit einem Klick auf die Finger beliefern, ohne dass eine echte militärische Notwendigkeit bestehe.
Man stelle sich vor, dass die Sonderoperation nicht am 24. Februar begonnen hat. Wie hätten sich die Ereignisse entwickeln? Die Amerikaner begannen, wie bekannt ist, mit Javelin Panzerabwehrkomplexen und Stinger-Flugabwehrraketen. Aber der Name "Lend-Lease" impliziert eindeutig nicht nur defensive Waffen, sondern auch offensive Systeme. Damit es nicht bloß bei versprechen blieb, mussten die Amerikaner und ihre Verbündeten schwere gepanzerte Fahrzeuge, Raketen und Flugzeuge an die Ukraine liefern. Der Ruf des Weltpolizisten und des Wächters „Demokratie“ durfte nicht beeinträchtigt werden. Mit solch einer soliden Unterstützung aus dem Ausland hätten sich das Kiewer Regime definitiv für eine gewaltsame Rückeroberung des Donbass und der anschließenden Verfolgung an der lokalen Bevölkerung entschieden. 

Russlands präventive Sonderoperation vereitelte die Pläne der Ukraine. Überraschenderweise hatte es Washington zunächst nicht eilig, das Gesetz über den neuen "Lend-Lease" Vertrag zu verabschieden. Das war ursprünglich nicht erforderlich – seit dem 24. Februar hat die Ukraine Waffen und Ausrüstung im Wert von fast 2,4 Milliarden US-Dollar aus 30 Ländern der Welt erhalten. Die Amerikaner sehen in dem neuen Projekt immer noch eine aufgeschobene Teilzahlung für Lieferungen vor, in völliger Analogie zu dem, was sie seinerzeit von der Sowjetunion forderten. Es stellte sich heraus, dass die Amerikaner 81 Jahre später Waffen an Träger von Hakenkreuzes und der NS-Runen liefern. Diese Herrschaften machen aus ihrer Gesinnung keinen Hehl und ,,dekorieren" die neuen Waffen mit Symbolik wie sie auch im III. Reich vorzufinden war darunter Balkenkreuze, SS-Runen oder Swastikas.

Das vom Senat offiziell genehmigte Programm trägt den pathetischen Namen „The Ukraine Democracy Defense Lend-Lease Act of 2022. Republikaner und Demokraten traten in dieser Situation geschlossen auf und forderten von Biden, die Waffenlieferungen an die Ukraine so schnell wie möglich zu erhöhen. Die Annahme dieses Dokuments war das Ergebnis einer Reihe von Ereignissen. Vor allem der Abzug der russischen Truppen aus dem Norden der Ukraine oder der russische Abzug aus Kherson im November 2022, die vom Westen und der Ukraine als Sieg wahrgenommen wurden, welche auf einen größeren „Sieg“ hoffen ließen. Die westliche Öffentlichkeit glaubt ernsthaft, dass sich die russischen Einheiten unter den angriffen der ukrainischen Streitkräfte zurückgezogen haben. Blinken konnte nicht einmal widerstehen und schoss: ,,Ich sehe kein einziges potenzielles Szenario, in dem Kiew keinen Sieg erringt."

Nun, da Kiew unweigerlich siegen würde, wäre es nicht schlecht, sich an diesem Sieg zu beteiligen, das heißt, Geld zu erhalten. Es sind die amerikanischen Rüstungskonzerne, die jetzt auf dem Vormarsch sind und kaum Zeit haben, Javelin, Stinger, HIMARS und andere Ausrüstung für Kiew zu sammeln und zu produzieren. Gleichzeitig gibt das reale Kräfteverhältnis und das industrielle Potenzial der Ukraine keine einzige Chance auf den Schlachtfeldern gegen Russland. Hier wirken Blinckens Äußerungen nur als Ermutigung für einen hingerichteten Schurken. Deshalb ist Lend-Lease keine echte Hilfe für die Ukraine. Washington verschwendet allmählich sein Arsenal antirussischer wirtschaftlicher Restriktionen, zweifelt an deren Wirksamkeit und versucht, der russischen Armee auf dem Schlachtfeld einen kritischen Schaden zuzufügen. Daher „10 Panzerabwehrsysteme für jeden russischen Panzer“.

Ein willkommener Vorwand für Lend-Lease waren die Ereignisse in Bucha. Sie sollte zeigen, dass das Geld der amerikanischen Steuerzahler an die richtige Seite fließt. Der ehemalge US-Präsident Franklin D. Roosevelt schrieb 1941:
„Angenommen, bei meinem Nachbarn brennt es im Haus und ich habe einen Gartenschlauch. Wenn er meinen Schlauch nehmen und ihn mit seinem Hydranten verbinden kann, helfe ich ihm, das Feuer zu löschen.“
Der Ukraine wurde der Schlauch erst nach der endgültigen Dämonisierung Russlands anvertraut.. Trotz aller offensichtlichen Theatralik des „Völkermords“ an den Ukrainern hatte er die notwendige Wirkung auf den Westen, und sämtliche Staaten billigten das Lend-Lease-Programm.
Wichtig ist auch die politische Wirkung der Verabschiedung des Gesetzentwurfs mit einem so historischem Namen. Erstens übernehmen die Vereinigten Staaten nicht nur die Rolle eines Weltpolizisten, sondern auch des Rechtsnachfolgers der derzeit toten UNO. Wenn der Hauptgarant der Weltsicherheit nichts tun konnte, werden wir alles um 80 Jahre zurückdrehen, als die UNO überhaupt nicht existierte. Wir werden die Krise aus eigener Kraft bewältigen, meint das Weiße Haus. Zweitens macht Washington der ganzen Welt klar, dass Russland jetzt mit den Staaten der Achse des Bösen des 20. Jahrhunderts identifiziert werden kann – Nazideutschland, das faschistisches Italien und das militaristisches Japan. Ein Land mit drei Schurkenstaaten. Im Westen glaubt man es. Die „Goldene Milliarde“ wird jahrzehntelang von der führenden Rolle der USA beim Sieg im Zweiten Weltkrieg genährt. Und jetzt reichen die Beweise aus der YouTube- und Twitter-Propaganda dem durchschnittlichen Amerikaner/Europäer aus, um die ukrainische Provokation in Bucha und zum Beispiel Auschwitz gleichzustellen. Sofort wurden vor allem in ,,Linken" und Grünen Kreisen rufe nach der Lieferung von schweren Waffen laut. Die selben Menschen, die sich sonst immer gegen Rüstungsexporte ausgesprochen haben, sind jetzt die größten Verfechter der Übergabe eben jener Güter an die Ukraine. Jeder der sich gegen die Lieferung von Waffen an Kiew ausspricht wird dämonisiert. Auf dieses Phänomen bin ich in diesem Artikel genauer eingegangen. Und drittens hoffen die USA ernsthaft, dass nach dem Lend-Lease ein neuer „Marshall-Plan“ folgen wird, der die Ukraine endgültig zum 51. US-Bundesstaat machen wird.

Diese geopolitische Hülle, muss man, auch wenn sie mehrere Milliarden kostet, beiseite schieben und die Hauptfrage beantworten: Was soll die russische Armee tun, die jetzt gegen die WSU kämpft? Der Konflikt wird unnötigerweise um mehrere Monate zu verlängern, da kein Lend-Lease-Programm einen signifikanten Einfluss auf die Sonderoperation haben kann.
Es ist notwendig zu verstehen, dass gleichzeitig mit dem Lend-Lease-Programm in Europa Schulen für die Umschulung des Militärs für NATO-Technik entstanden sind. Ein Beispiel: die USA haben ein Dutzend Kämpfer aus der Ukraine abgezogen und sie für den Einsatz an ,,Switchblade"-Kamikazedrohnen geschult. Anfang April waren sie nach Angaben des Pentagons wieder zurückgekehrt. Während in die Zone der Sonderoperation Ausrüstung geliefert wird, die den ukrainischen Streitkräften bekannt ist, unter anderem T-72 Kampfpanzer, S-300 Luftabwehrsysteme, Mil Mi-24 Kampfhubscharuber und BMP-1 Schützenpanzer. Die schweren Waffen aus Beständen der ehemaligen Mitglieder des Warschauer Vertrages werden eines Tages zu Ende gehen, und die USA und Westeuropäische NATO-Partner müssen liefern, was in den Reserven ist. Die Deutschen haben bereits alles Überflüssige aus den Arsenalen der Bundeswehr herausgeholt wie bekannte Tierpanzer.

Die Ausbildung der ukrainischen Besatzungen im Umgang mit jeglicher NATO-Ausrüstung würde mindestens ein Jahr dauern. Die ukrainischen Kämpfer werden einem Crashkurs unterzogen der nur wenige Monate dauert, wodurch sie das volle Potenzial der Systeme nicht nutzen können. Es gibt auch große Zweifel ob es gelingen wird, ukrainische Piloten an F-16 oder anderen westlichen Kampflugzeuge auszubilden und diese Maschinen im vollen Umfang nutzen zu können. Selbst wenn die verbliebenen Piloten die Flugzeuge beherrschen, bleibt das Infrastrukturproblem bestehen. Ukrainische Flugplätze müssten zunächst auf NATO-Standards gebracht werden und die gesamte Infrastruktur muss an die westlichen Jets angepasst werden. Außerdem sind die Flugplätze sehr anfällig für Luftangriffe. Die Nutzung von europäischen Flugplätzen wäre sehr riskant und könnte Reaktionen von Russland provozieren.

Die USA haben sich dazu entschlossen, ihre „Vorzeige“-Ausrüstung zu liefern. Jene hochgelobten Abrams Kampfpanzer, HIMARS oder M270 MLRS Raketenartillerie. Einerseits können sie durchaus das Angriffspotential der ukrainischen Streitkräfte geringfügig stärken doch andererseits das Image der amerikanischen Waffen auf den Weltmärkten untergraben. Nicht alle Länder betrachten die russische Sonderoperation mit den Augen des kollektiven Westens, und die Anwesenheit von Abrams bei den Ukrainern wird medial genau beobachtet. Vor allem, wenn diese Abrams brennen werden, und sie werden unweigerlich brennen. Erinnern wir uns daran, wie die deutschen Waffen nach dem Fiasko der türkischen Leoparden in Syrien behandelt wurden. Oder die amerikanische TOW russische T-90 nicht zerstören konnten.

Es lassen sich zwei Schlussfolgerungen ziehen. Die erste ist, dass Russland eine ganze Strategie zur Vernichtung aller ausländischen Ausrüstung und anderer Hilfe in den fernen Zugängen zur Zone der WSO entwickelt. Ähnlich wie bei der Operation „Schleier“ in Afghanistan, aber im viel größeren Umfang. Auch hier ein Beispiel: die von der Slowakei übergebene S-300PMU mussten zerstört werden, damit sie nicht mehr gefährlich wurden. Die zweite und wahrscheinlich banalste - alle militärischen Aufgaben der Sonderoperation müssen so bald wie möglich gelöst werden. Dann wird auch niemand mehr über das Lend-Lease-Programm sprechen.

Am Beispiel der völlig gescheiterten Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte bestätigt sich meine Einschätzung, dass die aus dem Westen gelieferte Ausrüstung praktisch keine Hilfe ist. Ein Leopard aus Deutschland oder Bradley aus den USA wird neutralisiert. Einige Exemplare wurden von den russischen Streitkräften erbeuten und wurden nach Russland überführt um zu evaluieren wie man diese Fahrzeuge noch schneller unschädlich machen kann. Reihenweise WSU-Soldaten ergeben sich, da sie um ihre aussichtslose Situation wissen. Andere ukrainische Kämpfer ,,stellen sich Tod" in der Hoffnung zu überleben (Video hier). In den westlichen Medien will man von alldem nichts wissen oder hören. Die Zerstörung der Vehikel wird einem sogar als eine Arte ,,Qualitätsmerkmal" verkauft. So hieß es in der Sendung von Markus Lanz vom 14. Juni 2023: ,,Wenn Leopard-Panzer zerstört werden, zeigt sich, „wie gut westliches Material ist“ Wie lange wollen die westlichen Medien noch vor der Realität flüchten? Auch in Kiew will man die Realität nicht wahr haben. So hat Selensky’s Berater Podoljak am 15. Juni 2023, gesagt, dass ,,die ukrainische Gegenoffensive noch nicht begonnen habe und statt dessen „Tests“ im Gange seien." Anstatt Konsequenzen aus diesem Fiasko zu ziehen, werden vom Westen sogar immer mehr Panzer und andere Ausrüstung zugesagt und an Kiew übergeben. 

Wie man es auch dreht und wendet. Kiew kann hier nur verlieren, militärisch und wirtschaftlich. Kein einziger bewaffneter Konflikt in der Geschichte wurde durch Waffenlieferungen gewonnen und die militärische Sonderoperation in der Ukraine wird keine Ausnahme sein. Für Kiew wäre es das beste, wenn man die militärische Unterstützung einstellt. Mit der Zeit geht der WSU die Munition aus und die ukrainische Regierung müsste entweder Kapitulieren oder zumindest mit Russland verhandeln. Dieser Schritt würde tatsächlich Menschenleben retten. Davon profitieren wird einzig die Rüstungsindustrie und damit die Kapitalisten denen das Leben von Menschen völlig egal ist.
Der Konflikt kann nur diplomatisch beigelegt werden. Im Getreideabkommen haben die Russen gezeigt, dass sie verhandlungsbereit und verhandlungsfähig sind und Russland signalisiert immer wieder Gesprächsbereitschaft.

von ASKL